Was kann die Mutter tun, damit die EEG-Ableitung gut gelingt ?

Zur Ableitung muß etwa eine Stunde Zeit für eine Assistentin und das EEG-Labor eingeplant werden. Daher sollte ein ambulanter EEG-Termin gewissenhaft eingehalten werden.

Vor der Ableitung müssen Haare und Kopfhaut des Kindes gewaschen sein, weil eine fettige Kopfhaut den Kontakt erschwert. Diese Kopfwäsche erfolgt am besten am Abend vorher. Bei einer Waschung kurz vor der Ableitung muss das Haar gut trocken geföhnt werden.

Vor allem ein Kleinkind sollte bei ambulanten Ableitungen möglichst von der vertrautesten Person, meist von der Mutter, begleitet werden. Sie sollte für einen Säugling, wenn er nicht mehr gestillt wird, das gewohnte Fläschchen mitbringen. Das Kind kann damit vor der Ableitung gesättigt werden, in manchen Fällen auch während der Ableitung damit beruhigt oder mit der Brust gestillt werden.

Zur Beruhigung eines Kleinkindes kann man ein geliebtes Stofftier oder ein Bilderbuch zum Anschauen oder Vorlesen mitbringen.

Das Kind sollte ohne viel Aufhebens - vor allem ohne Drohungen - wie auf ein interessantes Ereignis vorbereitet werden, bei dem es mit einer Mütze auf dem Kopf eine Zeit lang sitzen muss. So kann man eine ängstliche Erwartung vor der Ableitung vermeiden.

Auch die Mutter selbst sollte entspannt sein, damit sich keine Aufregung auf das Kind überträgt.

Beruhigungsmittel dürfen vorher nur in Absprache mit dem Arzt gegeben werden.

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