Vererben sich Rolando-Epilepsien ?
Nach
bisherigen Untersuchungen kann damit gerechnet werden, daß nur jedes achte
Geschwisterkind (10-15%) eines Kindes mit einer Rolando-Epilepsie - oder einer
anderen gutartigen Epilepsie mit Herdanfällen - ebenfalls an einer (in der
Regel auch gutartigen) Epilepsie erkrankt. Für die Nachkommen wird - bei
Erkrankung nur eines Elternteils in der Kindheit - eine etwa gleiche
Wahrscheinlichkeit angenommen.
Bei
etwa einem Drittel der Geschwister können jedoch typische benigne Potentiale (→BEPK ) im EEG nachgewiesen werden, auch wenn sie keine
Anfälle erleiden.
Siehe
dazu auch: Welche
Bedeutung hat die Vererbung?
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